CE-Zertifizierungen

PCA-Abnahmen für Sportboote

CE-Zertifizierung & Nachzertifizierung

Bei der Entscheidung für den Kauf eines gebrauchten Bootes ist der Preis eines der wichtigsten Entscheidungskriterien. Aber was auf den ersten Blick nach einem Schnäppchen aussieht, kann sich im Verlauf der Eignerschaft schnell als teurer Irrtum entpuppen.

Neben den offensichtlichen Themen, wie verdeckten Mängeln, können besonders Zulassungsprobleme das Portemonnaie schwer belasten. So verlangt der Gesetzgeber seit 1998 mit der Sportboot-Richtlinie 94/25/EG für Schiffe, die im Europäischen Wirtschaftstraum betrieben werden, eine sogenannte CE-Zertifizierung.

 

Was ist eine CE-Zertifizierung?

Der Hersteller erklärt mit der CE-Zertifizierung, dass das Produkt den Anforderungen der Europäischen Gemeinschaft genügt und grenzübergreifend gehandelt werden darf. Dabei geht es insbesondere um das Einhalten von Richtlinien bezüglich des Lärm-Aufkommens, des Abgas-Ausstoßes aber auch um die Seetüchtigkeit. Es handelt sich um die Vereinheitlichung von Bau- und Ausrüstungsvorschriften im Bootssektor. Diese Regelung gilt sowohl für neue Boote als auch für Gebrauchtboote.

Bei der CE-Zertifizierung für Sportboote handelt es sich um eine Konformitätserklärung für den EU-Raum. Als Sportboote gelten alle Boote für Sport und Freizeit mit einer Länge zwischen 2,5 und 24 Metern. Ein CE-Zertifikat wird vom Bootshersteller oder einem in der EU bevollmächtigten Partner ausgestellt. Die Zertifizierung erfolgt nicht nur für das Boot sondern auch für den Motor.

In der Regel entsprechen Boote, die in der EU hergestellt wurden, den Vorschriften. Das erkennt man an der CE-Plakette, die sichtbar am Schiff angebracht sein muss. Mit dieser Plakette kann es in der EU frei verkauft werden. Die CE-Plakette gibt auch Auskunft über die Seetauglichkeit. Dabei wird zwischen vier Seetauglichkeitskategorien unterschieden. Die Einstufung erfolgt in den Kategorien A bis D.

Besonderheiten

Sollte das Schiff außerhalb der EU gebaut worden sein, muss der Hersteller mit einer sogenannten Konformitätserklärung dokumentieren, dass sein Produkt den Anforderungen der Sportbootrichtlinie entspricht.

Eine Ausnahme von der Regelung gibt es für gebrauchte Boote und Yachten, die vor der Einführung der Verordnung am 16.06.1998 gebaut wurden. Wenn das Schiff vor diesem Zeitpunkt bereits innerhalb der EU in Betrieb genommen worden ist, ist kein CE-Zeichen nötig.

Sollte ein Gebrauchtboot nicht der EU-Norm entsprechen, kann dies nachzertifiziert werden, sofern die erforderlichen Bedingungen erfüllt sind.

Nachzertifizierung und Einzelabnahme von Sportbooten durch Liermann Nautic

PCCs (Post Construction Certificates) / CE-Zertifizierung

Bei der Nachzertifizierung von Sportbooten arbeiten wir mit sachverständigen Spezialisten und Institutionen wie dem International Marine Certification Institute (IMCI) zusammen.

Gerne steht Ihnen das Liermann Nautic Team zu Fragen einer nachträglichen CE-Zertifizierung zur Verfügung.

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